Ist das schön hier!

Bericht zum Besuch des geplanten Baugeländes für einen Neubau der Freien Waldorfschule St. Michael in Geislingen am vergangenen Samstag im Geislinger Zillerstall

Ist das schön hier!“

Waldorf-Schulgemeinschaft besichtigt geplantes Baugelände im Geislinger Zillerstall

Das ist ja traumhaft!“, „Ist das schön hier!“ Das war am vergangenen Samstag immer wieder zu hören, als Schüler, Eltern und Lehrer der Freien Waldorfschule St. Michael aus Geislingen das geplante Baugelände für ihre neue Schule gemeinsam in Augenschein nahmen.

Immer mehr Eltern entschieden sich offensichtlich für die Alternative Waldorfpädagogik als Schulform für ihre Kinder und so ist die Schülerzahl an der Geislinger Waldorfschule seit ihrer Gründung durch eine Elterninitiative im Jahr 2008 stetig gestiegen. Nachdem jetzt der Punkt erreicht ist, an dem ein Neubau erforderlich und aufgrund der Schülerzahl auch finanziell möglich ist, laufen die Planungen auf Hochtouren. Ein „Neubaukreis“ aus Eltern, Lehrern und Architekt hat bereits einen fortgeschrittenen Plan entworfen, der allen Bedürfnissen gerecht werden soll.

Ganz einscheidend ist natürlich auch das Grundstück, denn es sollte naturnah im Grünen liegen und möglichst einen schönen Ausblick bieten. Genauso wie im Geislinger Zillerstall, wo ein Grundstück am Hang die richtigen Eigenschaften hätte und über das derzeit konkrete Gespräche mit der Stadt geführt werden.

Am vergangenen Samstag besichtigte nun erstmals eine große Gruppe interessierter Eltern und Lehrer gemeinsam mit Geschäftsführerin Roswitha Felber und Mitgliedern des Schulvorstands das in Frage kommende Gelände. Nach einem kleinen Grillfest ging es auf die erstaunlich anstrengende Besichtigungstour, denn das Grundstück ist einerseits sehr weitläufig, steigt aber auch merklich nach hinten an. Falls hier wie geplant gebaut würde, hätten die Kinder wirklich einen traumhaft schönen Ort für ihre Schule, so war die einhellige Meinung der Gruppe. Der unverbaubare Blick schweift vom Michelsberg bis ins untere Filstal und den Tegelberg, was dem Ort eine große Weite und Fernsicht verleiht. Hinter dem Baugelände geht es stetig ansteigend den grünen Albtrauf hinauf. Sehr schön ist auch ein Bächlein, welches das Gelände seitlich begrenzt.

Zum Schluss stellten die Waldörfler ein kleines Schild auf, das auf den Ort als avisierten Bauplatz hinweist. „Wenn die Schule hierher kommt, werde ich auch nochmal Schülerin!“, ließ eine Schülermutter in der Gruppe verlauten. Und wenn der Ausspruch auch mit allgemeinem Lachen beantwortet wurde, so war sie vermutlich nicht die Einzige, die so dachte.