Schleusenfahrt der Klasse 5/6
Berichte aus Schülersicht:
Ausflug mit Folgen
Wir fuhren mit dem Zug von Geislingen nach Stuttgart-Bad-Canstatt.
Auf dem Fußweg zur Schiffsanlegestelle schauten wir von einer Brücke aus zu, wie ein Schiff durch eine Schleuse fuhr.
Denn wir wollten auf ein solches Schiff, aber eine riesige, so nicht angekündigte Baustelle versperrte uns den Weg und deshalb verpassten wir die Abfahrt.
Wir mussten außen um die Wilhelma herumlaufen, da haben wir einige Tiere gesehen und das sogar kostenlos.
Dann durften wir in Bad Canstatt etwas zu essen einkaufen. Danach fuhren wir mit der Stadtbahn zum Max Eyth-See und haben dort ein bisschen gespielt und Fotos gemacht.
Nun fuhren wir zurück zum Schiffsanleger und bestiegen allerdings erst um 15 Uhr das Schiff. Dieses war wie ein Floß aus Holz gebaut. Wir fuhren Neckar abwärts in eine Schleuse. Hinter uns ging die Schleusenklappe zu. Das Wasser wurde am vorderen Schleusentor langsam abgelassen. Der Wasserspiegel sank. Als sich das vordere Schleusentor öffnte, fuhren wir unten weiter. Nach einer Weile drehte das Schiff um und fuhr erneut in die Schleuse. Dieses Mal beobachteten wir, wie das Wasser vorne erst langsam und dannn sprudelnd in die Schleuse hineingelassen wurde. Es war beeindruckend zu erleben, wie der Wasserspiegel anstieg und so auch das Schiff wie mit einem riesigen Aufzug nach oben getragen wurde.
Schließlich öffnete sich das Schleusentor vor uns und unser Schiff konnte nun oben wieder hinaus fahren, dieses Mal flussaufwärts der Strömung entgegen zurück zur Schiffsanlegestelle, wo wir ausstiegen. Nun ging es mit der Stadtbahn zurück zum Cannstatter Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Geislingen., wo wir statt um 14.45 Uhr erst nach 19 Uhr ankamen. Leider war Leonie heute nicht dabei gewesen.
Eine interessante Schleusenfahrt mit Hindernissen
Ich bin in Eislingen in den Zug eingestiegen, wo meine Klasse schon auf mich wartete.
Wir sind gemeinsam nach Stuttgart-Bad-Cannstatt gefahren, von wo aus wir durch einen Freizeitpark Richtung Neckar zur Schiffsanlegestelle gelaufen sind. Unterwegs schauten wir von einer Fußgängerbrücke einem Schiff beim Schleusen zu. Danach gelangten wir an eine Baustelle wegen „Stuttagrt 21“, wo uns die Bauarbeiter nicht durchlassen wollten. Nun mussten wir um die ganze Wihelma laufen. Niklas und ich sind vorgelaufen und haben versucht einen Durchgang zu finden, aber wir fanden keinen und mussten erfolglos zu den anderen zurückkehren. Nach einer kleinen Pause und einem langen Weg haben wir alle es geschafft, die Straßenbahn zu finden. Endlich sind wir zur Schiffsanlegestelle gekommen. Die zuständige Dame sagte uns, sie könne eine Ausnahme machen, dass wir doch noch mit dem Schifffahren könnten, allerdings erst um 15 Uhr. So sind wir erst zum Wilhelmsplatz gefahren und haben uns in mehrere Gruppen aufgeteilt und sind losgegangen um Essen und Trinken einzukaufen. Als wir uns wieder getroffen haben, wurde besprochen, wohin es nun weiter ginge. Mit der Straßenbahn sind wir zum Max-Eyth-See gefahren. Hier haben wir Pause gemacht, sind ein bisschen um den See gelaufen und haben gespielt.
Der Max-Eyth-See ist ein künstlicher See, er wurde durch eine Verbindung zum Neckar mit Wasser gefüllt, und am Grund liegen Kiselsteine, denn er war ursprünglich eine Kiesgrube. Von hier aus wurde der Kies mit Frachtkähnen abtransportiert. Die Grube gehörte einem Herrn Epple. Zwischen 1935 und 1936 wurde hier der erste Erholungspark für’s Volk eingeweiht und zu seinem 100. Geburtstag nach Max Eyth benannt, welcher ein bekannter Ingenieur und Buchautor war…..
Nach der Schleusenfahrt ist ein Teil der Klasse zu Fuß gegangen und der andere Teil mit der Straßenbahn gefahren, zurück zum Canstatter Bahnhof. Wir fuhren wieder mit dem Zug nach Hause.